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Verhandeln heißt nicht gewinnen – Warum Eskalation manchmal notwendig is

**Konflikte gehören zum Leben – und das Verhandeln darüber ist eine Kunst. Doch wie gelingt es, echte Lösungen zu finden, wenn Fronten verhärtet sind? Dieser Beitrag gibt spannende Einblicke, die überraschen und zum Nachdenken anregen.**

### Recht haben oder Lösungen finden?

Viele Menschen gehen in eine Verhandlung mit dem Ziel, „zu gewinnen“ oder der Gegenseite zu beweisen, dass sie im Unrecht ist. Genau das ist laut Schranner der größte Fehler: „Es geht nicht ums Rechthaben, sondern darum, Konflikte zu lösen.“ Wer nur darauf aus ist, sich durchzusetzen, blockiert echte Fortschritte.

### Kompromiss – oft nur eine Ausrede

Kompromisse klingen gut, sind aber häufig nur ein Vorwand, um schwierigen Gesprächen auszuweichen. Wirkliche Lösungen entstehen erst, wenn wir bereit sind, Konflikte auszuhalten – und manchmal sogar zu eskalieren. Denn erst, wenn alle Karten auf dem Tisch liegen, können echte Veränderungen stattfinden.

Zwei Verhandlungstypen: Rational vs. Spielerisch

Was unterscheidet diesezwei Typen von Verhandlern:

– **Rational:** logisch, faktenorientiert, typisch deutsch.

– **Spielerisch:** machtbewusst, flexibel, typisch amerikanisch.

Die „Spieler“ sind oft erfolgreicher, weil sie unberechenbar bleiben und kreative Wege gehen. Sie haben keine Angst vor Machtspielen – und genau das verschafft ihnen Vorteile.

### Schwierige Partner: Was tun, wenn der andere gar keine Lösung will?

Manche Konfliktparteien, wie etwa Wladimir Putin, sind gar nicht an einer Einigung interessiert. Schranner sagt: „Dann gibt es nur zwei Optionen – Einigung oder Nichteinigung.“ Wer nicht verhandeln will, sucht nach Auswegen, um keine Konsequenzen tragen zu müssen. Hier hilft nur Klarheit und Konsequenz.

### Extreme Forderungen? So kontert man Trump & Co.

Donald Trump ist bekannt für seine extremen Forderungen und Drohungen. Doch Schranner sieht darin eine Chance: Wer mit gleicher Härte kontert und eigene, klare Forderungen stellt, kann auf Augenhöhe verhandeln. Bestes Beispiel: China im Handelsstreit mit den USA.

### Verhandlungen gehören nicht auf die große Bühne

Gerade bei sensiblen Themen wie dem Russland-Ukraine-Konflikt warnt Schranner davor, öffentlich zu verhandeln. Zu groß ist die Gefahr des Gesichtsverlusts – und echte Lösungen werden so verhindert. Verhandlungen brauchen einen geschützten Raum, in dem alle Beteiligten ehrlich und offen sprechen können.

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