Freundschaften sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens, aber wie viele soziale Kontakte brauchen wir wirklich, um glücklich zu sein? Eine Studie aus dem Jahr 2012 legt nahe, dass Menschen, die im mittleren Alter regelmäßig mit zehn oder mehr Personen in Kontakt stehen, psychologisch besser gestellt sind. Doch zählen dazu auch Kolleg:innen, Familie oder lose Bekannte?
Eine Studie aus dem Jahr 2020 kommt zu dem Schluss, dass drei bis fünf enge Freundschaften optimal sind, um unsere sozialen Bedürfnisse zu erfüllen. Aber letztendlich hängt es von unserer individuellen Veranlagung ab, wie viele soziale Kontakte wir benötigen, um uns wohl zu fühlen.
Wichtig ist, dass Freundschaften uns bereichern und keinen Druck ausüben. Wir sollten uns nicht vom gesellschaftlichen Druck beeinflussen lassen, einen großen Freundeskreis zu haben, sondern lieber auf Qualität statt Quantität setzen. Denn mit wie vielen Personen kann man wirklich eine tiefe Verbindung haben?
Es ist nicht immer leicht, sich einzugestehen, dass einige Menschen uns vielleicht nicht (mehr) guttun. Aber es ist wichtig, sich auf die Personen zu konzentrieren, die uns wirklich Kraft geben und uns unterstützen. Denn am Ende zählen nicht die Menge an Freundschaften, sondern die Tiefe und Echtheit dieser Verbindungen.
Also, keine Sorge, wenn du nicht jeden Tag mit zehn verschiedenen Menschen sprichst oder eine riesige Geburtstagsparty feierst. Wenn du Menschen in deinem Leben hast, die dich verstehen, dich unterstützen und dir Kraft geben, dann bist du reich beschenkt. Und das ist viel wichtiger als die Anzahl deiner sozialen Kontakte.