Red seats at Bayern Munich's Allianz Arena, showcasing iconic stadium design.

In einem schicksalhaften Spiel bei der Klub-Weltmeisterschaft erlebten die Bayern und ihr junges Offensivgenie Jamal Musiala einen Abend, der in die Geschichte des Vereins als ein besonders schmerzhafter Moment eingehen wird. Das Viertelfinale gegen Paris Saint-Germain endete nicht nur mit einer Niederlage, sondern auch mit einem herben Rückschlag für den jungen Spielmacher.

Die Rückkehr und das jähe Ende

Drei Monate nach seinem Muskelbündelriss schien alles auf eine erfolgreiche Rückkehr von Jamal Musiala hinzuweisen. Nach einer kleinen Blessur im Spiel gegen die Boca Juniors war er endlich wieder fit für die Startelf. Die Bayern brauchten ihr Offensivgenie dringend, besonders in einem Spiel gegen den Champions-League-Sieger PSG, bei dem ein Sieg satte 21 Millionen US-Dollar in die Vereinskasse gespült hätte.

Doch was mit Hoffnung begann, endete im Schmerz. Kurz vor der Halbzeitpause kollidierte Musiala im Duell mit PSG-Abwehrspieler Willian Pacho und Torhüter Gianluigi Donnarumma. Der Zusammenstoß war so heftig, dass Musiala nicht mehr aufstehen konnte. Selbst Gegenspieler Donnarumma war vom Anblick von Musialas verdrehtem Fuß sichtlich erschüttert.

Das Spiel und seine Folgen

Aus sportlicher Sicht war das Ergebnis fast schon nebensächlich. Die Bayern verloren mit 0:2 gegen die unaufhaltsamen Franzosen, die nun auf dem Weg sind, ihrem Triple aus Meisterschaft, Pokalsieg und Champions-League-Titel auch den interkontinentalen Titel hinzuzufügen. Im Halbfinale werden sie auf den Sieger der Partie zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund treffen.

Anthony Taylor: Ein Schiedsrichter mit Geschichte

Der englische Schiedsrichter Anthony Taylor stand erneut im Mittelpunkt der Kritik. Auf den Tag genau ein Jahr zuvor hatte er das EM-Halbfinale zwischen Deutschland und Spanien geleitet und dabei ein Handspiel des Spaniers Marc Cucurella falsch bewertet. Ein Fehler, den die UEFA später öffentlich einräumte. Der Schuss, der damals irregulär blockiert wurde, stammte von Musiala.

Doch trotz dieser Vorgeschichte gab es beim Wiedersehen mit dem bayrischen Teil des DFB-Kaders von damals keinerlei böses Blut. Bayern-Kapitän Joshua Kimmich zeigte sich vor dem Spiel versöhnlich: »Ich glaube, die Schiris machen deutlich weniger Fehler, als ich das auf dem Platz mache.«

Fazit

Für die Bayern und ihre Fans war dieser Abend ein harter Schlag. Die Verletzung von Musiala und die Niederlage gegen PSG werfen viele Fragen auf. Doch wie so oft im Fußball geht es darum, sich zu erholen und nach vorne zu blicken. Die Bayern werden sich sicherlich schnell sammeln und mit neuer Kraft in die nächsten Herausforderungen gehen.

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