Sport und Bewegung haben mich mein ganzes Leben lang begleitet und waren immer eine positive Kraft in meinem Leben. Besonders in schwierigen Zeiten, wie nach meiner Erkrankung, hat sich der Sport als wahres Wundermittel erwiesen. In diesem Artikel erfährst du, warum Sport auch dir helfen kann und wie ich durch den Sport meine Depressionen überwinden konnte.

Sport als wirksames Mittel gegen Depressionen

Mittlerweile gibt es zahlreiche Studien, die belegen, dass Sport ein wirksames Mittel gegen Depressionen ist. Auch ich hatte nach meinem Schlaganfall eine schwere Zeit mit heftigen Depressionen. Zum Glück traten diese noch in der Klinik auf, sodass die Ärzte mir sofort helfen konnten. Doch ich wollte nicht mein restliches Leben Psychopharmaka nehmen und suchte nach einer alternativen Lösung, die weniger schädlich ist. Dabei landete ich wieder beim Sport.

Die Suche nach der richtigen Sportart

Die Kunst war nun, eine Sportart zu finden, die ich auch in meinem Zustand ausüben konnte. Dabei stieß ich auf die sogenannten paralympischen Sportarten, die speziell auf Menschen mit Behinderungen zugeschnitten sind. Am meisten angesprochen hat mich dabei das Rollstuhlfechten. Das Internet hat mir sehr schnell eine Trainingsmöglichkeit in München genannt. Dort hatte ich eine E-Mail hingeschrieben und gefragt, ob man noch mitmachen kann. Ich bekam sehr schnell eine Antwort, dass ich herzlich willkommen sei und doch gerne mal zum Probiertraining vorbeikommen darf.

Der Einstieg ins Rollstuhlfechten

Gesagt, getan. Bereits zwei Wochen später saß ich im Kampfrollstuhl und übte die ersten Fechtbewegungen. Bisher hatte ich vorher mit Fechten nichts zu tun und selbstverständlich damit auch noch nie gefochten. Da ich merkte, dass es mir Spaß machte, entschloss ich mich wiederzukommen. Mein Vorsatz war es, nur etwas Sport zu treiben im Sinne von Breitensport und als Freizeitbeschäftigung. Doch ich hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht.

Vom Freizeitsportler zum Leistungssportler

Ich war nicht bei irgendeinem Sportverein gelandet, sondern beim Paralympischen Trainingszentrum in München, das einen Leistungssportgedanken hegt. Ich ließ mich schnell anstecken und fand mich plötzlich auf den ersten Turnieren wieder. Anders als gedacht war ich nicht nur Kanonenfutter, sondern konnte auch meine eigenen Punkte machen. Dies führte zu einigermaßen anständigen Platzierungen, was ich vorher nicht gedacht hätte. Nun war mein Hunger geweckt.

Fazit: Sport als Heilmittel

Sport hat mir geholfen, meine Depressionen zu überwinden und mein Leben wieder in die Hand zu nehmen. Er hat mir nicht nur körperlich, sondern auch mental geholfen. Wenn du dich in einer ähnlichen Situation befindest, kann ich dir nur raten, es mit Sport zu versuchen. Du wirst überrascht sein, wie positiv sich das auf dein Leben auswirken kann.

Den Link zur Studie findest du hier .

Ich hoffe, dieser Artikel konnte dir einen Einblick geben, warum Sport besonders in schwierigen Zeiten gut tut. Viel Erfolg und bleib aktiv!

Zu den Paralympics habe ich es noch nicht geschafft, denn. Auf dem Weg dorthin kam mir eine private Trennung und ein daraus. Resultierender Umzug In die Quere und beides Hinzubekommen. Habe ich mir viel Zeit genommen? Diese fehlte natürlich beim Training. Ohne Training Wird das aber nix Deswegen Brauchen die Paralympics wohl einen neuen Anlauf. Warten wir es ab, was noch passiert.

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